Neue Wege zur Matura – Gymnasium öffnet sich für Schüler ohne Latein
Ab 1991 öffnet das Gymnasium mit dem Maturitätstyp D neue Perspektiven: Erstmals können Schülerinnen und Schüler ohne Lateinkenntnisse direkt zur Matura geführt werden.
Neuer Maturitätstyp D – Breiterer Zugang zur Matura
Mit der Einführung des Maturitätstyps D im Schuljahr 1991/1992 wurde das Bildungsangebot des Gymnasiums erweitert. Anders als beim klassischen Typus B, der Latein voraussetzt, setzt Typus D auf Italienisch als Fremdsprache. Damit konnten erstmals auch Schülerinnen und Schüler ohne Lateinkenntnisse das Gymnasium besuchen und die Matura anstreben.
Durchgängiger Bildungsweg ab der 6. Primarklasse
Der Maturitätstyp D schliesst direkt an die 6. Primarklasse an und führt in 6½ Jahren bis zur Matura. Dies erleichtert den Übergang von der Primarschule ins Gymnasium und ermöglicht einen durchgängigen Bildungsweg ohne zusätzliche Prüfungen oder Schulwechsel.
Grössere Vielfalt und mehr Schüler
Mit der Einführung des Typus D vergrösserte sich der Schülerkreis deutlich. Das Gymnasium wurde für eine breitere Schülerschaft zugänglich, da nun auch jene ohne Lateinkenntnisse die Möglichkeit hatten, die Matura zu absolvieren. Das neue Angebot erleichterte den Einstieg ins Gymnasium und bot eine moderne Bildungsalternative, die den Bedürfnissen der Schüler besser gerecht wurde.