Feierliche Einweihung des Schulhauses Kreuzbühl
Nach über 50 Jahren am Hirschengraben beginnt für die katholische Schule ein neues Kapitel: Mit der feierlichen Einweihung des Schulhauses Kreuzbühl am 7. November 1981 zieht die Schule in moderne Räume und stellt die Weichen für die Zukunft.
Vom Hirschengraben zum Schulhaus Kreuzbühl
- 60er-Jahre: Raumnot und bauliche Schäden im Schulhaus Hirschengraben.
- 24. August 1979 : Genehmigung des Stadtrats Zürich für das Schulhaus Kreuzbühl.
- 17. Mai 1980: Grundsteinlegung durch Generalvikar Dr. Hans Henny.
- 19. Oktober 1981: Umzug ins neue Schulhaus nach drei Zügeltagen.
- 22. Oktober 1981: Start des Wintersemesters und Namenswechsel zu «Katholische Schule Kreuzbühl».
- 7. November 1981: Einweihung und Segnung des Schulhauses durch Dr. Hans Henny.
Abschied vom HirschengrabenÜber 50 Jahre lang prägte das Schulhaus am Hirschengraben die Schulzeit von Generationen. 6686 Schülerinnen – und seit sieben Jahren auch Schüler – lernten und lebten in diesem Gebäude. Doch der Zahn der Zeit nagte an den alten Mauern. «Das Sommersemester war ein langsames Abschiednehmen vom alten Haus», erinnert sich Sr. Theresita Falk, Rektorin Hirschengraben. Die Heizung gab im Mai den Geist auf, der Boden der Turnhalle wurde brüchiger und die Rolläden versagten den Dienst. Es war höchste Zeit für einen Neubeginn.
Am 19. Oktober 1981 zügelten Lehrkräfte und Schülerschaft in die neue Schulanlage an der Kreuzbühlstrasse 16. Drei anstrengende Tage später war alles bereit für den Start ins Wintersemester – und am 7. November 1981 wurde das Schulhaus feierlich eingeweiht. Generalvikar Dr. Hans Henny segnete die neuen Räume, nachdem er zuvor in der St. Anton-Kirche einen Festgottesdienst mit Orchestermesse geleitet hatte.
Moderne Räume für neue Pädagogik
Das neue Schulhaus war mehr als ein Ersatz: Es war ein Schritt in die Zukunft. Der Schulkalender 1982 verzeichnet mit Stolz die neuen Räumlichkeiten. Jedes Klassenzimmer verfügte über einen Gruppenraum – ein Novum, das Gruppenunterricht und ruhige Unterrichtsvorbereitung ermöglichte. Zudem wurden die Räume flexibel genutzt, beispielsweise als Minimensa, ausgestattet mit Mikrowellengeräten für mitgebrachte Mahlzeiten.
Ein bedeutender Meilenstein
Mit der Eröffnung des Schulhauses Kreuzbühl wurde die «Katholische Schule Hirschengraben» zur «Katholischen Schule Kreuzbühl». Für viele Schülerinnen und Schüler verkürzte sich der Schulweg, für die Schwestern brachte er hingegen einen neuen Schulweg. Eingebettet am Rande eines Parks, bot das moderne Schulgebäude optimale Bedingungen für Lernen und Entwicklung.