Eine Schule im Grünen – Die Geschichte der Schule Schwamendingen
Im Frühjahr 1967 wurde die katholische Schule Schwamendingen eröffnet – eine Schule am Rande der Grossstadt, eingebettet in Wiesen und Felder. Was als spontane Lösung begann, entwickelte sich zu einem wichtigen Bildungsort mit familiärem Charakter und einer besonderen Geschichte.
Die Schule Schwamendingen
- Eröffnung: 23. März 1967
- Standort: Stadtrand von Zürich, Quartier Schwamendingen
- Gebäude: Wiederverwendete Pavillons aus Wiedikon
- Angebot: Sekundar- und Realklasse
Ein neuer Bildungsort im Norden ZürichsAls die Pavillons der Mädchenschule Wiedikon im Frühjahr 1967 nach Schwamendingen verlegt wurden, entstand mitten im Grünen eine neue Schule für die Stadtkreise 11 und 12. Die Pavillons, die zunächst provisorisch wirkten, erwiesen sich als ideales Schulgebäude. Die Schule bot Platz für sechs Klassen und war in ihrer Lage einzigartig – am Rande der Grossstadt, zwischen Wiesen und Feldern.
«Das Schönste an unserer Schule ist die ruhige Lage: am Stadtrand, etwas erhöht, zwischen Wiesen und Äckern. Darum heisst sie auch: Die Schule im Grünen.»
– Schulkalender 1974
Die besondere Umgebung prägte das Bild der Schule und verlieh ihr einen familiären Charakter. Diese Nähe zur Natur war bei den Schülerinnen und Schülern ebenso beliebt wie bei den Lehrkräften.
Kleine Schule mit grossem Charakter
Die Schule Schwamendingen diente als Quartierschule für die Kinder der Stadtkreise 11 und 12. Mit einem Zug Sekundar- und einem Zug Realklassen war die Schule zwar klein, konnte jedoch einige Vorzüge vorweisen. So verfügte sie bereits früh über ein Sprachlabor – ein Novum in dieser Zeit – und eine grosse Turnhalle ab den 70er Jahren.
Ein besonderes Kapitel der Geschichte ist die Verlegung der Mädchenklasse der Schule Wiedikon nach Schwamendingen. Im Schuljahr 1967/68 wechselte eine komplette Mädchenklasse von Wiedikon nach Schwamendingen, nachdem im Vorjahr bereits sechs Mädchen zusammen mit 332 Knaben den Unterricht an der Schule Sumatra besucht hatten.