Das Schulhaus Kreuzbühl nimmt Gestalt an
Am 24. August 1979 fiel der Startschuss für den Bau des modernen Schulhauses an der Kreuzbühlstrasse. Ein Wendepunkt für die Schule, die sich aus beengten Räumlichkeiten und steigenden Anforderungen heraus in eine neue Ära bewegte.
Aus der Raumnot geboren
In den 1970er-Jahren war das Schulhaus am Hirschengraben an seine Grenzen gestossen. Die Einführung von Sportwochen und Schullagern spiegelte die neue Zeit wider, doch die Schule wuchs schneller als ihr Gebäude. Engpässe, wie sie der Schulkalender beschreibt, waren Alltag: «Das Schulhaus mit den engen Gängen glich in den Zwischenpausen einem Ameisenhaufen.» Zusätzliche Klassen, mangelhafte sanitäre Anlagen und die viel zu kleine Turnhalle machten deutlich: Ein neues Schulhaus musste her.
Ein neues Zuhause an der Kreuzbühlstrasse
Die Albertus-Magnus-Stiftung besass glücklicherweise ein Grundstück an der Kreuzbühlstrasse in der Nähe des Bahnhofs Stadelhofen. Ein modernes Schulhaus sollte dort entstehen, finanziert durch den Verkauf des Hirschengraben-Gebäudes an katholische Organisationen der Stadt und des Kantons Zürich.
Der steinige Weg zur Genehmigung
Doch der Weg zum Neubau war nicht einfach. Architekt Rudolf Mohys präsentierte bereits 1977 ein überzeugendes Projekt, doch die Denkmalpflege meldete Bedenken an: Der Buchenhof, ein historisches Gebäude auf dem Baugelände, sollte erhalten bleiben. Es brauchte viel Überzeugungskraft von Schulpräsident Robert Hafner, bis alle Einwände überwunden waren. Am 24. August 1979 kam schliesslich die ersehnte Genehmigung des Stadtrats Zürich.
Abschied und Neubeginn
Im November 1979 fiel der Buchenhof unter den Baggern – ein letzter Abschied von der Vergangenheit. Zwei Jahre später, 1981, wurde das neue Schulhaus an der Kreuzbühlstrasse feierlich eröffnet. Damit begann ein neues Kapitel, das den Anforderungen der modernen Pädagogik gerecht wurde und den Schülerinnen und Schülern endlich den nötigen Raum bot, um zu wachsen und zu lernen.