Das 10. Schuljahr – Von der Idee zum Erfolgsmodell
Zwei Lehrerinnen hatten die Vision, der Schulrat setzte sie um: 1979 wurde das 10. Schuljahr an der Schule Wiedikon eingeführt. Ein Bildungsangebot, das sich schnell als Erfolgsgeschichte erwies.
Von der Idee zur Umsetzung
Der Ursprung des 10. Schuljahres geht auf zwei Lehrerinnen der Schule Hirschengraben zurück, die im Februar 1976 einen Plan zur Einführung eines zusätzlichen Schuljahres bei der Schulbehörde einreichten. Nach intensiver Planung beschloss der Schulrat im Frühjahr 1978, das 10. Schuljahr ab dem Schuljahr 1979/80 an der Schule Wiedikon einzuführen.
- Februar 1976: Zwei Lehrerinnen der Schule Hirschengraben legen den Vorschlag zur Einführung eines 10. Schuljahres vor.
- Frühjahr 1978: Der Schulrat beschliesst die Einführung des 10. Schuljahres an der Schule Wiedikon ab dem Schuljahr 1979/80.
- Schuljahr 1979/80: Start des 10. Schuljahres in Wiedikon.
- Schuljahr 1982/83: Wegen steigender Nachfrage wird das 10. Schuljahr in Wiedikon doppelt geführt. Gleichzeitig wird es auch am Standort Kreuzbühl eingeführt.
Anpassungen und Herausforderungen
Die Einführung des 10. Schuljahres erforderte umfangreiche Anpassungen bei Stoffplänen, Stundenplänen sowie Lehrmaterialien. Da es an geeigneten Lehrmitteln fehlte, waren die Lehrpersonen stark gefordert. Gleichzeitig erhielten sie jedoch viel Freiraum bei der Gestaltung des Unterrichts, was ihnen die Möglichkeit gab, innovative Lehrmethoden zu entwickeln.
Die steigende Nachfrage nach dem 10. Schuljahr machte bald deutlich, wie wichtig dieses Bildungsangebot für die Schülerinnen und Schüler war. Dies zeigte sich besonders im Schuljahr 1982/83, als die Klasse in Wiedikon erstmals doppelt geführt und das 10. Schuljahr auch an der Schule Kreuzbühl eingeführt wurde.