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Erste Lehrerin verabschiedet, neue Schulprojekte und frische Pausenplätze
Neue Versuchsklassen, das Klassenlehrsystem und moderne Schulbänke prägen den Schulalltag der 1950er. Schwester Hildegard, die erste Lehrerin der katholischen Schule, verabschiedet sich nach 26 Jahren. Die VESKA wächst weiter zu einem starkern Förderverein.
Neue Klassen, neue Wege
Die 1950er bringen grosse Veränderungen mit sich. Schwester Hildegard, die erste Lehrerin der katholischen Schulen, verlässt nach 26 Jahren die Schule. Mit der Einführung der Versuchsklassen am Hirschengraben 1957/58 wagt die Schule neue Lernformen, um den Übergang zur Berufslehre zu erleichtern. Gleichzeitig erfolgt der schrittweise Wechsel zum Klassenlehrsystem, das den Kontakt zwischen Schülern und Lehrpersonen stärkt.
Viele Neuerungen, von modernen Schulbänken bis zu Radios für den Schulfunk, werden dank der Unterstützung der VESKA möglich – einem Förderverein, der sich aus ehemaligen Schülerinnen und Schülern zusammensetzt.
Dr. Robert Hery
Schulratspräsident
1949 – 1961
«Viele Schülerinnen sind beim Eintritt in die 1. Sekundar-klasse schon so gross gewachsen, dass sie kaum mehr Platz haben in den z.T. engen, niedrigen Schulbänken.»
Rektorin Hirschengraben
(im Folgejahr gab es neue Schulbänke)
Rektorin Hirschengraben
(im Folgejahr gab es neue Schulbänke)
Frische Bergluft und Sonnenschein
Sekundarschüler der katholischen Schulen erklimmen die verschneiten Hänge im Winterlager 1958. Bei strahlendem Sonnenschein und in klassischer Skimontur geniessen sie die sportliche Herausforderung in den Schweizer Alpen.
Wie Schüler zu kritischen Cineasten geformt wurden
Filmbildung als Schutz vor «Schund und Kitsch» – Schülerinnen und Schüler lernen, Filme kritisch zu hinterfragen. Mit Schulungen zur Bildsprache, Filmgeschichte und Kinobesuchen sollen sie anspruchsvolle Inhalte erkennen und Schundfilme entlarven.
1957
Vom Fachunterricht zum Klassenlehrerprinzip – Wandel an der Knabenschule Sumatra
Neue Schulen dringend nötig für kürzere und sichere Schulwege
«Die Eröffnung neuer katholischer Schulen in anderen Stadtteilen ist dringend nötig. Der Schulweg zum Hirschengraben ist für viele Schülerinnen zu weit. Rund 50 kommen mit dem Velo, was im heutigen Strassenverkehr Konzentration und Kraft erfordert und nicht ungefährlich ist. Etwa ein Drittel der Mädchen fährt per Tram oder Bus.»
– Sr. Ignatia Bentele, Rektorin Hirschengraben
Einst gestartet, nie geendet – Die VESKA-Post verbindet Ehemalige bis heute
Mehr Platz, mehr Technik, mehr Möglichkeiten
Die 1950er-Jahre brachten an den Schulstandorten Hirschengraben und Sumatra frischen Wind. Neue Geräte, modernisierte Räume und Verschönerungen schufen ein lernfreundlicheres Umfeld – mit Unterstützung der VESKA, der Gemeinschaft der ehemaligen Schülerinnen.
Zwischen Mikroskop und Wandtafel
Die Freude an der Wissensvermittlung steht den beiden Lehrschwestern Ignatia und Patricia förmlich ins Gesicht geschrieben.
Vom Schulweg einst und jetzt
Die Schulglocke läutet und die Schüler des Schulhauses Sumatra ziehen damals wie heute voller Vorfreude den steilen Sumatrasteig hinauf zur Sumatrastrasse in die Freizeit.
Die erste Lehrerin der katholischen Schule Zürichs erzählt aus ihrem bewegten Leben
Ein Leben voller Hingabe, Treue und unerschütterlicher Willenskraft – Sr. Hildegard prägte Generationen von Schülerinnen. Ihre Geschichte liest sich wie ein Zeugnis von Glaube, Stärke und Bildung.