Mit Kreativität und Engagement zum neuen Schulhaus Sumatra
Die katholischen Schulen Zürich zeigen sich 1948 kreativ und mutig, als es darum geht, Gelder für das neue Schulhaus Sumatra zu sammeln. Noch fehlen rund 300’000 CHF, und die katholischen Schulen Zürich wählen einen unkonventionellen Weg, um die Finanzierung sicherzustellen. Neben einem Rundschreiben an Eltern und Schulfreunde wird eine spezielle Broschüre verteilt, in der die «Katholiken von Zürich» aufgefordert werden, «ihr grosses Werk zu vollenden».
Spenden mit persönlichem Bezug
Anstatt um anonyme Spenden zu bitten, werden in der Broschüre konkrete Gegenstände benannt, die die Spender finanzieren können. Für 204 CHF kann man beispielsweise eine Schulbank stiften, für 275 CHF ein Lehrerpult aus Tannenholz – das Pult, das einst «geniale Rechen-Lösungen und schwungvolle Aufsätze» der Schüler beherbergen wird. Sogar ein Trinkbrunnen für 900 CHF wird angeboten, mit der Aussicht auf eine kunstvolle Ehrenurkunde für den großzügigen Spender. Diese Idee macht die Spende greifbar und verleiht ihr eine persönliche Note.
Ein erfolgreiches Konzept und ein Meilenstein für die katholischen Schulen Zürich
Das innovative Konzept ist ein voller Erfolg: Die Gelder werden gesammelt, und der Bau des Schulhauses Sumatra kann abgeschlossen werden. Am 18. April 1949 wird das Schulhaus feierlich eingeweiht – ein stolzer Moment für die katholischen Schulen Zürich und alle Unterstützer, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Die kreativen Wege zeigen, wie Engagement und moderne Ideen ein Projekt voranbringen können – zur Freude aller (B)engel, die das neue Schulhaus bald mit Leben füllen werden.
Nachhaltige Wirkung
Mit dieser Aktion setzten die katholischen Schulen Zürich ein Zeichen für innovative Wege im Fundraising und inspirierte sicherlich auch zukünftige Projekte. Und wer wohl die Ehrenurkunde für den gespendeten Trinkbrunnen noch heute zu Hause hängen hat?