FKSZ Chronik

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Vom Luftschutz im Schulhaus zum Neubau der Knabenschule

Kriegswirren und Neubeginn: Während Luftschutztruppen Schulräume belegen und Unterricht ausfällt, wird das 20-jährige Bestehen der Schule gefeiert. Kurz darauf folgt ein Meilenstein – der Bau der Knabenschule an der Sumatrastrasse, der neue Perspektiven eröffnet.

Kriegswirren, Jubiläum und ein Neubeginn

Die 1940er Jahre fordern die Schulen heraus. Zu Beginn der Dekade besetzen Luftschutztruppen die Turnhalle und Klassenzimmer am Hirschengraben. Wegen Kohlenmangels bleibt der Unterricht samstags aus. Dennoch gibt es Grund zu feiern: 1944 blickt die Schule auf 20 Jahre zurück, Schülerinnen bereiten Blumen und ein kleines Fest vor.

Gegen Ende der Dekade folgt der nächste Meilenstein mit dem Spatenstich für die Knabenschule an der Sumatrastrasse 33 im Jahr 1947. Nach nur wenigen Jahren Bauzeit wird sie 1949 mit einer feierlichen Einweihung durch Bischof Caminada von Chur eröffnet – ein Neubeginn mit Weitblick.

Dr. Robert Hery
Schulratspräsident
1949 – 1961

Dr. Josef Kaufmann
Schulratspräsident
1931 – 1949

12. Juli 1949

Korbball und Kameradschaft

Die Sekundarschüler messen sich in einem packenden Korbballspiel auf dem Sportplatz. Die Spannung ist spürbar und das Publikum fiebert mit.

Meilenstein

18. April 1949

Rekordbauzeit für Schulhaus Sumatra – Einweihung nach nur 1,5 Jahren

Trotz anfänglicher Kritik der Baupolizei wurde das Schulhaus an der Sumatrastrasse 1949 in rekordverdächtiger Zeit fertiggestellt.

18. April 1949

Feierliche Einweihung des Schulhauses Sumatra: Ein rauschendes Fest zur Eröffnung nach abgeschlossener Bauphase. Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und die lokale Gemeinde feiern gemeinsam den Meilenstein – begleitet von Musik, Tanz und guter Laune.

2. Mai 1948

Grundsteinlegung und Einsegnung des Schulhauses Sumatra durch Bischof Dr. Christianus Caminada

15. April 1948

«Katholiken von Zürich vollendet Euer grosses Werk! Wir segnen alle, die mit ihren Gaben den Weiterbau ermöglichen»

Aus der Broschüre zum Spendenaufruf,
Wie die katholischen Schulen Zürich 1948 die Katholiken zum Bau des Schulhauses Sumatra mobilisierten

Aus der Broschüre zum Spendenaufruf,
Wie die katholischen Schulen Zürich 1948 die Katholiken zum Bau des Schulhauses Sumatra mobilisierten

8. November 1947

«Zwischen den letzten Krautköpfen des Gartens [der Villa der Witwe Eugenie Hoigné-Hetzler] und zwischen Stauden und Baumstümpfen, an jenem Plätzchen, wo sich später der Klassentrakt erheben wird, stiess Dr. Kaufmann den Spaten wuchtig in die Erde, und ihm taten es noch viele nach: Herr Schubiger, der Vorsteher der Baukommission, die Pfarrherren, Laien und Ordensschwestern und nicht zuletzt die kleinen Wölfe, die dabei sein wollten, da es doch um ihre Schule ging, die sie in wenigen Jahren als Sekundarschüler aufnehmen wird.»

Zitat aus dem Schulkalender (1949)

Meilenstein

8. Mai 1945

«Nach der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands am Vortag ist heute schulfrei»

Die Kinder kommen in die Schule und werden in der Turnhalle gesammelt. Wir rufen die Maienkönigin, die Königin des Friedens an, erläutern kurz die Bedeutung des Tages und lassen die 300-köpfige Schar nach dem begeisterten Singen von ‹Rufst du, mein Vaterland› heimgehen.
– Sr. Hildegard Haag

1944